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Softwarequalität
1. Begriff: Ein Softwareprodukt weist wie andere Produkte bestimmte Qualitätseigenschaften auf. Die Qualität wird hauptsächlich von der Vorgehensweise bei der Herstellung beeinflußt. - 2. Merkmale der S.: In der Literatur werden unterschiedliche Aufschlüsselungen der Merkmale genannt, z. B. Verständlichkeit, Korrektheit, Zuverlässigkeit, Benutzerfreundlichkeit, Wartungsfreundlichkeit, Portabilität, Universalität, Robustheit, Effizienz eines Softwareprodukts. - 3. Zielkonflikte: Die gleichzeitige Optimierung aller Qualitätseigenschaften ist i. d. R. nicht möglich wegen zahlreicher Zielkonflikte, insbes. konkurriert das Effizienzstreben mit allen anderen Zielen. - 4. Motivation: Die intensive Beschäftigung mit der Softwarequalität im Software Engineering geht auf die Softwarekrise zurück. Insbes. wurde ein enger Zusammenhang zwischen der Explosion der Softwarekosten und der Softwarequalität festgestellt. - 5. Konsequenzen: Die Merkmale der Softwarequalität bildeten den Ausgangspunkt für die Entwicklung von Prinzipien, Methoden und Werkzeugen des Software Engineering, v. a. für Softwareentwurfsprinzipien, Softwareentwurfsmethoden, Softwarequalitätssicherung.
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