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Prozeßplanungsdilemma

Produktionsprozeßplanungsdilemma, bei der Produktionsprozeßplanung (von E. Gutenberg als Prozeßplanung bezeichnet) aufgrund der sich teilweise überschneidenden und u. U. sogar gegenläufigen Tendenzen der Optimierungsziele auftretendes Problem. - Beispiel: Es wird einerseits maximale Kapazitätsauslastung angestrebt, die nur dann erreicht werden kann, wenn jedes Betriebsmittel über ein entsprechendes Auftragspolster verfügt; dies führt andererseits zu einer Warteschlange von Aufträgen an jeder Maschine, die im Interesse geringmöglichster Durchlaufzeiten gerade vermieden werden sollte. - E. Gutenberg spricht von dem besonderen Prozeßplanungsdilemma der Werkstattproduktion, da bei der Fließproduktion die Produktionsprozeßplanung aufgrund der starr vorgegebenen Größen Kapazitätsauslastung und Durchlaufzeit einfacher ist.

 

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