Wirtschaftslexikon - Enzyklopädie der Wirtschaft
lexikon betriebswirtschaft Wirtschaftslexikon lexikon wirtschaft Wirtschaftslexikon Suche im Wirtschaftslexikon
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
 
 
 

politischer Konjunkturzyklus

Auf und Ab von Arbeitslosenquote und Inflationsrate etc., das durch die Sequenz der Wahltermine künstlich erzeugt oder verstärkt wird. Ursächlich sind die unterschiedlichen Zeitverzögerungen, mit denen reale und monetäre Größen auf eine expansive bzw. kontraktive Konjunkturpolitik reagieren. Rechtzeitig vor einem Wahltermin erzeugt die Regierung einen kurzfristigen Boom, dessen inflationäre Wirkungen sie später jedoch durch kontraktive Maßnahmen bekämpfen muß. Die dadurch ausgelöste Rezession muß sie vor dem nächsten Wahltermin wieder expansiv bekämpfen. politischer Konjunkturzyklus K. setzen adaptive Erwartungsbildung bei den Wirtschaftssubjekten voraus, bei rationalen Erwartungen entsteht Inflation ohne Dämpfung der Arbeitslosigkeit (Stagflation). - Vgl. auch Neue Politische Ökonomie.

 

<< vorheriger Begriff
nächster Begriff>>
politische Statistik
politischer Stimmentausch

 

Diese Seite bookmarken :

 
   

 

  Weitere Begriffe : Gruppenkohäsion | Bundesleistungsgesetz | Systemarchitektur | Pressestatistik | Schaufenster
wiki wirtschaft

Thematische Gliederung | Unser Projekt | Impressum