tritt nach Erkenntnissen der Haushaltstheorie dann auf, wenn der Nutzen, den ein Gut einem Haushalt stiftet, nicht nur von diesem Gut selbst, sondern auch vom Verhalten der übrigen Haushalte abhängig ist. Das Nachfrage- und Konsumverhalten bringt somit externe Effekte (z. B. Neid) hervor und wird wiederum von solchen berührt. Die Nachfrager agieren dann nicht mehr unabhängig voneinander, sondern unter dem Einfluß der gesellschaftlichen Umwelt auf ihre Präferenzen, der sich auf die Lage und Gestalt der Nachfragefunktion auswirkt. Als Nachfrageinterdependenz werden gewöhnlich der Mitläufereffekt, der Snobeffekt und der Vebleneffekt aufgefaßt.