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linear-limitationale Produktionsfunktion

Leontief-Produktionsfunktion, Begriff der Produktions- und Kostentheorie. In diesem Fall werden die Faktoren stets in einem konstanten Einsatzverhältnis eingesetzt; jede Änderung dieses Einsatzverhältnisses widerspricht dem Prinzip der Wirtschaftlichkeit, d. h. zudem, nur ein Produktionsprozeß ist effizient. Ist die Produktionsfunktion linear-homogen, dann sind die Faktoreinsatzmengen (Input) der Höhe der Ausbringung (Output) direkt proportional (vgl. Homogenität vom Grade r) Mathematische Darstellung: rij = aijx (i = l, ..., n; j = l, ..., m) wobei x = Ausbringungsmenge, rij = Einsatzmenge des i-ten Faktors am j-ten Aggregat zur Produktion von x, aij = Produktionskoeffizient für den i-ten Faktor am j-ten Aggregat. Ein Produktionsprozeß obiger Art weist folgende Eigenschaften auf: (1) das Verhältnis der Faktoreinsatzmenge ist konstant; (2) der Produktionskoeffizient aij ist konstant; (3) die Leistungsabgabe der Produktionsfaktoren ist konstant (insbes. Betriebsmittel); (4) die Qualität der Produktionsfaktoren ist konstant. - Die Bezeichnung Leontief-Produktionsfunktion wird v. a. bei makroökonomischer Betrachtung verwendet. Bei mikroökonomischer Betrachtung geht die l.-l.P. in die Mathematische Optimierung über.

 

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