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Handwerksorganisation

I. Begriff: Gesamtheit aller Einrichtungen, deren Arbeit über den Interessen des einzelnen Berufsstandangehörigen steht. Das Bedürfnis nach Zusammenschlüssen und Zweckgemeinschaften hat im Handwerk Tradition (Zunft). In jüngerer Zeit wurde zunehmend das Prinzip der Selbstverwaltung angestrebt und durchgeführt. Eine eigene Handwerksgesetzgebung ist Grundlage für eine erfolgreiche organisatorische Aufbauarbeit.
II. Gliederung: Fachlich und überfachlich, je nach der vom Gesetzgeber vorgesehenen Zweckbestimmung in den einzelnen Stufen als Einrichtung des öffentlichen oder privaten Rechts aufgebaut. - 1. Fachliche Organisation: (1) Handwerksinnung; (2) Landesinnungsverband bzw. Landesfachverband; (3) regionale Vereinigung der Landesverbände bzw. Arbeitsgemeinschaft der Landesfach- bzw. Landesinnungsverbände; (4) Zentralfachverband bzw. Bundesfach- oder Bundesinnungsverband; (5) Bundesvereinigung der Fachverbände. - 2. Überfachliche ("berufsständische", regionale) Organisation: (1) Kreishandwerkerschaft; (2) Handwerkskammern; (3) Handwerkskammertag bzw. Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern, i. d. R. auf Landesebene; (4) Landeshandwerksvertretung (Handwerkstag); (5) Deutscher Handwerkskammertag (DHKT); (6) Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH).

 

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