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graphisches Kernsystem (GKS)

in der Bundesrep. D. (v. a. an der Technischen Hochschule Darmstadt) entwickelte funktionale Definition eines graphischen Basissystems, d. h. des Kerns eines Graphiksystems; national (DIN 66 252 vom April 1986) und international (ISO DIS 7942 Entwurf) als Norm festgelegt. - Gegenstand der Normung: a) GKS definiert unabhängig von Hardware, Programmiersprachen oder Betriebssystemen die Grundfunktionen für die Erzeugung und Manipulation computergenerierter zweidimensionaler Bilder; dies erfolgt durch Festlegung der Schnittstellen (Funktionen und Prozeduren) eines Graphiksystems zum Anwendungsprogramm und zu den graphischen Ein-/Ausgabegeräten. Ziel der Normung: Portabilität und Geräteunabhängigkeit von Graphiksystemen. Als Nebeneffekt wurde eine Vereinheitlichung der Terminologie in der graphischen Datenverarbeitung und des Spektrums graphischer Gerätefunktionen erreicht. - b) Weiterer Gegenstand ist die programmiersprachenabhängige Schicht (Sprachschale), in die das graphisches Kernsystem (GKS) eingebettet werden muß, d. h. die Festlegung der Unterprogrammbezeichnungen (Unterprogramm) und der Parameter sowie deren Datentypen für bestimmte Programmiersprachen (z. B. Fortran, Pascal, Ada, Basic).

 

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