psychologisch begründete Einstellung zum Geldwert mit besonderem Vertrauen in seine (scheinbar) objektive Gegebenheit und Stabilität, d. h. Vertrauen der Wirtschaftssubjekte zum umlaufenden Geld. Dahinter steht das Vertrauen der Bevölkerung in die durch den Staat geschaffene und durch seine Autorität (scheinbar) abgesicherte Geldordnung. Geldillusion liegt z. B.dann vor, wenn bei Inflation Nominaleinkommensteigerungen (irrtümlich) gleichgesetzt werden. Dies kann dann zu einem anderen Ausgabenverhalten führen als bei fehlender Geldillusion - Vgl. auch Geldtheorie II 2, Neutralität des Geldes.