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evolutionäre Erkenntnistheorie
biologische Erkenntnistheorie, die Geist als eine Systemeigenschaft des Gehirns begreift. Die e. evolutionäre Erkenntnistheorie geht davon aus, daß zwischen dem menschlichen Erkenntnisapparat und der Außenwelt eine weitgehende Analogie besteht, da sich der Erkenntnisapparat im Laufe der Evolution an die Umwelt angepaßt hat. Da sich evolutorische Prozesse nur langsam vollziehen, muß vor dem Hintergrund der zunehmend rascher ablaufenden und größtenteils selbstverursachten Änderungen der Evolutionsumgebung des Menschen gefragt werden, ob menschliche Erkenntnisstrukturen den ökologischen Problemen noch gerecht werden. - Vgl. auch Konstruktivismus, Systemmanagement, Umweltpolitik.
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