Ausdruck, der auf Howard Perlmutter (1969) zurückgeht und eine mögliche Grundhaltung internationaler Unternehmungen gegenüber dem Ausland bzw. ihrer Auslandstochtergesellschaften beschreibt. Die ethnozentrische Unternehmung verfolgt eine weitestgehende Entscheidungszentralisierung im Stammland und versucht Kriterien, die sich im Stammland als erfolgreich erwiesen haben, auch im Ausland zu realisieren. Dabei werden Unterschiede in der Kultur der ausländischen Unternehmenseinheiten praktisch nicht berücksichtigt. - Vgl. auch polyzentrisch, geozentrisch.