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zweiseitige Kommunikation

Kommunikationstechnik (Argumentationsstil, Kommunikation), bei der nicht nur Argumente im Sinne der Beeinflussung verwendet werden, sondern auch (wohldosierte, abgeschwächte) Gegenargumente mit dem Ziel, Beeinflussungsabsicht zu verdecken. Gedankliche Gegenargumente und psychischer Widerstand (Reaktanz) lassen sich durch z. K. erheblich verringern. - Einflußfaktoren: Die Wirkung der z. K. ist besonders stark, wenn Kommunikationsempfänger grundsätzlich anderer oder indifferenter Meinung sind und relativ hohes Bildungsniveau haben. Besonders wirksam bei Werbebotschaften, die überwiegend auf Informationsübermittlung mittels rationalem Argumentationsstil basieren. - Wirkungen in der Werbung: a) Überzeugungswirkung durch scheinbare Glaubwürdigkeit, insbes. zur Beeinflussung der Verwender von Konkurrenzmarken; b) Immunisierungswirkung gegen den Einfluß zukünftiger Konkurrenzwerbung, indem mögliche Argumente der Konkurrenz vorweggenommen und entkräftet werden.

 

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