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Übungsfirma

1. Begriff/Charakterisierung: Lernort im Bereich der kaufmännischen Berufsbildung, der als Ergänzung oder Alternative zum Betrieb handlungsbezogene Lernprozesse im Rahmen simulierter und damit überschaubarer betrieblicher und gesamtwirtschaftlicher Funktionsmodelle ermöglichen soll. Ü. ist ein Modell eines Wirtschaftsbetriebes, in dem der administrativ-verwaltende Bereich konkret-gegenständlich als Handlungsfeld des Lernenden ausgebaut ist, während die technisch-exekutiven Stellen und Prozesse (Produktion, Waren- und Geldverkehr) simuliert werden. Durch die Zusammenarbeit der Ü. im Deutschen Übungsfirmenring besteht ein volkswirtschaftliches Gesamtmodell, in dem die einzelnen Ü. ökonomisch sinnvoll und den geltenden Rechtsnormen und Verkehrsformen entsprechend agieren können. - 2. Ziel: Entsprechend ihrer konkreten Ausprägung Training funktionaler Handlungsvollzüge im Praxisfeld, Verdeutlichung struktureller und funktionaler Zusammenhänge der Unternehmensorganisation und/oder Erwerb theoretischer Kompetenzen aus praktischen Problem- und Handlungsvollzügen heraus. - 3. Arten (nach der Art ihrer Träger bzw. dem Ausbildungsziel): (1) Ü. im Bereich der Anpassungsfortbildung und berufliche Umschulung; (2) Ü. im Bereich der beruflichen Rehabilitation (Berufsbildungs- und Berufsförderungswerke); (3) Ü. im Bereich der betrieblichen Ausbildung von Wirtschaftsunternehmen; (4) Ü. im Bereich (privater und öffentlicher) berufsbildender Schulen und schulähnlicher Einrichtungen.

 

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