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Übersetzung
im Handel Bezeichnung für ein Mißverhältnis zwischen der Zahl der Handelsbetriebe in einem Gebiet und der Bevölkerungszahl, besser: der regional getätigten Kaufkraft. Schlagwort in der wirtschafts- und wettbewerbspolitischen Diskussion zur Begrenzung der Zahl der Anbieter, meist zur Verhinderung neuer Konkurrenzbetriebe, Schließung überzähliger Kleinbetriebe, Verbot der Eröffnung großflächiger Betriebsformen. - Beurteilung, ob tatsächlich ein Mißverhältnis vorliegt, ist ohne genaue Kenntnis des spezifischen Angebots (Umfang und Art der Sortimente, Warenqualitäten und -preise), der potentiellen Nachfrage (Konsumbedürfnisse, Kaufkraft) und des Einzugsgebiets (Zentralität, Pendlerströme) schwierig. - Gegensatz: Unterversorgung.
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