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technologische Konjunkturtheorien

1. Charakterisierung: Konjunkturtheorien, bei denen die Einführung technischer Neuerungen als Hauptursachen konjunktureller Schwankungen gedeutet wird. Ein oder wenige Unternehmerpioniere bewirken Aufschwung durch Einführung neuer Produktionsverfahren oder neuer Güter; sobald sich deren Rentabilität abzeichnet, folgt die Masse der branchengleichen Unternehmer nach. Der Aufschwung geht in depressive Anpassung über, nachdem die Prozeß- bzw. Produktinnovation durch die gesamte Wirtschaft diffundiert ist und ein Übermaß an Fertigerzeugnissen auf dem Markt erscheint. - Hauptvertreter: Schumpeter. - 2. Kritik: Es wird nicht erklärt, wie Erfindungen bzw. Innovationen zustande kommen. Einige Autoren lassen die technologische Konjunkturerklärung nur für wirklich große Erfindungen wie z. B. Dampfmaschine, Eisenbahn, Elektrizität, Automobil gelten; damit wird dann der Kondratieff-Zyklus (Konjunkturzyklus) erklärt.

 

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