das aus der räumlichen Nachbarschaft resultierende räumliche Muster der Merkmalsausprägungen sachlicher Variablen. In der einfachsten Form liegt eine r. A. vor, wenn die Variablenwerte in benachbarten Gebieten ähnlicher sind, also räumliche Clusterbilden, als wenn die Werte der Beobachtungsgebiete rein zufällig zustande gekommen wären. Hierbei handelt es sich um eine r. A. erster Ordnung, weil der Variablenwert eines Gebietes durch den Wert des unmittelbar benachbarten Gebietes beeinflußt wird. Bei Autokorrelationen höherer Ordnung werden Einflüsse der räumlichen Nähe geprüft, bei denen die Gebiete nicht unmittelbar, sondern über ein oder mehrere dazwischen liegende Gebiete benachbart sind. Es existieren verschiedene statistische Testverfahren zur Prüfung auf r. A. räumliche Autokorrelation A. kommen in der Regionalanalyse häufig vor, wodurch für etliche statistische Testverfahren die Bedingung der Unabhängigkeit der Beobachtungen nicht mehr gewährleistet ist.