Gesamtheit der auf dem Bergbau aufbauenden Kohlen-, Eisenhütten- und Stahlindustrie. In der Montanindustrie Deutschlands bildeten Zechen und Hütten seit jeher eine eng verbundenewirtschaftliche Einheit. Diese wurde im Bundesgebiet durch die Entflechtung der Besatzungsmächte vorübergehend zerstört, indem reine Zechen- und Hüttenbetriebe aus den Unternehmungen ausgegliedert und zu eigenen Wirtschaftseinheiten zusammengefaßt wurden. Zum Ausgleich der Kriegssach- und Demontageschäden erfolgte 1952 die Einbeziehung der Montanindustrie in die Investitionshilfe der westdeutschen Wirtschaft. - Vgl. auch Montanunion (EGKS).