Wirtschaftslexikon - Enzyklopädie der Wirtschaft
lexikon betriebswirtschaft Wirtschaftslexikon lexikon wirtschaft Wirtschaftslexikon Suche im Wirtschaftslexikon
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
 
 
 

monetärer Ansatz zur Zahlungsbilanztheorie

Ansatz zur Erklärung eines Anpassungsprozesses, der im Falle eines fixen Wechselkurses zu Leistungsbilanzausgleich führt. Ursprünglich entwickelt für Situationen ohne internationale Kapitalmobilität. Die Bezeichnung monetär soll andeuten, daß unausgeglichene Leistungsbilanzen zu Veränderungen der heimischen Geldmenge führen, die ihrerseits auf die Leistungsbilanz zurückwirken, und zwar mit der langfristigen Konsequenz des Leistungsbilanzausgleichs. Der Leistungsbilanzausgleich ist hier ein monetärer Prozeß. Die Geldmengenveränderung als Resultat einer unausgeglichenen Leistungsbilanz ergibt sich aus der bei fixem Wechselkurs erforderlichen Devisenmarktintervention. Die Rückwirkung dieser Geldmengenveränderung auf die Leistungsbilanz ergibt sich aufgrund der Abhängigkeit der Absorption von der Geldmenge. Gemäß dem monetären Ansatz zur Zahlungsbilanztheorie ist die Geldmenge also endogen. - Vgl. auch Devisenmarktgleichgewicht, Goldstandard.

 

<< vorheriger Begriff
nächster Begriff>>
monetäre Zwischenziele und Indikatoren
monetärer Transmissionsprozeß

 

Diese Seite bookmarken :

 
   

 

  Weitere Begriffe : Verwaltungskostengesetz | Heimcomputer | Strukturberichterstattung | Organigramm | Grunddienstbarkeit
wiki wirtschaft

Thematische Gliederung | Unser Projekt | Impressum