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magisches Vieleck

Ausdruck dafür, daß sich mehrere gesamtwirtschaftliche Ziele nicht gleichzeitig erfüllen lassen. a) Magisches Dreieck: Es umfaßt die Ziele hoher Beschäftigungsgrad (Vollbeschäftigung), Preisniveaustabilität und Zahlungsbilanzgleichgewicht. - b) Magisches Viereck: Zusätzlich das Ziel (angemessenes) Wachstum; ist in §1 Stabilitäts- und Wachstumsgesetz vorgesehen. - Auf derartige Zielbündel ist heute die Wirtschaftspolitik fast aller westlichen Länder verpflichtet. Daß die verschiedenen Ziele nicht alle gleichzeitig und in vollem Umfang zu erfüllen sind, resultiert aus der wechselseitigen Abhängigkeit der gesamtwirtschaftlichen Variablen. Die wirtschaftliche Interdependenz bedingt also, daß die Zielbündel Zielkonflikte einschließen, was mit dem Attribut "magisch" zum Ausdruck gebracht wird. - Vgl. auch Stabilisierungspolitik, Ziele der Wirtschaftspolitik.

 

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