keine konsistente inhaltliche Definition innerhalb der Kreativitätsforschung; allgemein die Fähigkeit des Individuums oder einer Gruppe, in phantasievoller, gestaltender und assoziativer Weise zu denken und zu handeln, um mit bewußten oder unbewußten Zielsetzungen einen sinnvollen Beitrag zu einer Problemlösung zu leisten. Der kreative Prozeß ist die Synthese aus konvergentem (analytisch-logischem) und divergentem (intuitiv-phantasievollem) Denken. Phasen des kreativen Prozesses: (1) Vorbereitung (Erkennen und Analysieren des Problems/Sammlung von Informationen); (2) Inkubation (problembezogenes Material wird mit Erfahrungsmaterial in Verbindung gebracht und kombiniert/Fortschritt der unbewußten geistigen Arbeit); (3) Illumination (Erleuchtung, Auftauchen der Lösungsidee); (4) Verifikation (Überprüfung der Idee, ob sie den Anforderungen der Problemlösung gerecht wird). Phasen (1) und (4) sind vornehmlich von konvergentem, Phasen (2) und (3) von divergentem Denken geprägt. Nutzung kreativer Potentiale in Problemlösungs- und Innovationsprozessen durch den Einsatz von Kreativitätstechniken.