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Kontingenztheorie der Führung
Führungstheorie von F. E. Fiedler. Wichtiges Kennzeichen der Kontingenztheorie der Führung d. F. ist es, daß situativen Einflüssen (Kontingenzfaktoren) auf den Führungserfolg eine zentrale Bedeutung eingeräumt wird. Fiedler unterscheidet einen aufgaben- und einen mitarbeiterorientierten Führungsstil. Der Führungserfolg sowohl von mitarbeiter- als auch aufgabenorientierten Führern wird nach Fiedler von der situativen Günstigkeit bestimmt: hier wirken die Positionsmacht des Vorgesetzten, die Aufgabenstruktur sowie die interpersonellen Beziehungen als Kontingenzfaktoren. - Fiedler zufolge ist es bei unzureichendem Führungserfolg zweckmäßig, entweder situative Bedingungen zu verändern oder Führungspersonen anders einzusetzen. Änderungen des individuellen Führungsstils erscheinen hingegen nicht sinnvoll, da dieser eher als überdauerndes Persönlichkeitsmerkmal denn als kurzfristig veränderbares Verhaltensmuster interpretiert wird. - Vgl. auch Leader-match-Konzept.
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