A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

individuelle Datenverarbeitung (IDV)

end user computing. 1. Begriff: Neuere Organisationsform der betrieblichen Datenverarbeitung, bei der dem Endbenutzer in der Fachabteilung Computerleistung (Computersystem) an seinem persönlichen Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt wird und er insbes. seine aufgabenspezifischen Anwendungen selbst entwickelt und pflegt. - Vgl. auch personal computing. - 2. Einsatzgebiete: V. a. Aufbereitung und Gewinnung von Informationen aus bestehenden DV-Systemen (z. B. Datenbanksysteme, Datenverarbeitung (DV)) für Berichte, Ad-hoc-Abfragen, Kalkulationen und Planungen; arbeitsplatzspezifische Aufgaben ohne Bezug zu anderen Systemen (typisch: Einsatz von Personal Computern). - 3. Unterstützung: Der für die DV zuständige Unternehmensbereich (z. B. DV-Abteilung) stellt Endbenutzerwerkzeuge und Endbenutzersysteme zur Verfügung, setzt je nach Machtstellung verbindliche oder freiwillige Unternehmensstandards bzgl. der einzusetzenden Produkte, bietet Beratungsleistungen an (z. B. durch ein Benutzer-Service-Zentrum oder Information Center) und versucht, soweit wie möglich die Datenintegrität bzgl. des Gesamtdatenbestands des Unternehmens aufrechtzuerhalten. - 4. Vor- und Nachteile: Der Endbenutzer kann spezifische Probleme direkt und schneller lösen (Abbau des Anwendungsstaus), keine Kommunikationsprobleme mit der DV-Abteilung ("DV-Chinesisch"); andererseits fehlt ihm deren gesammeltes Know-how, so daß der jahrelange Lernprozeß z. T. benutzerindividuell nachvollzogen wird.

<< vorheriger Begriff		nächster Begriff>>
individuelle Abschreibung		individuelles Arbeitsrecht

Diese Seite bookmarken :

Weitere Begriffe : Monopolsteuer | Extraktionskosten | Lit A (B etc ) | Partial-gift-exchange-Ansatz | Download

Thematische Gliederung | Unser Projekt | Impressum

Copyright © 2009 All rights reserved. Wirtschaftslexikon