eine der Darstellungsmöglichkeiten von kointegrierten Prozessen (Kointegration). Sind die datenerzeugenden Prozesse nicht-stationär (Stationarität), integriert vom Grade eins und kointegriert, dann enthält das entsprechende Fehlerkorrekturmodell neben den ersten Differenzen auch noch die gelagten (lag) Schätzresiduen des zugehörigen statischen Modells mit den Niveauwerten als erklärende Variablen. Mit einem Fehlerkorrekturmodell können sowohl kurzfristige Entwicklungen als auch langfristig stabile Beziehungen erfaßt werden. - Zur Schätzung der Koeffizienten von Fehlerkorrekturmodellen gibt es verschiedene Verfahren. Das bekannteste Schätzverfahren für diese Modelle geht auf R. Engle und C. W. J. Granger zurück.