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egoless programming

1. Begriff: Prinzip der Programmentwicklung; 1971 von G. M. Weinberg geprägt. - 2. Inhalt: Der Programmierer soll ein Programm nicht als persönliches Eigentum betrachten und so gestalten, daß nur er selbst es durchschaut. Da mit großer Wahrscheinlichkeit auch andere Programmierer in der Lage sein müssen, sein Programm zu verstehen (Softwarewartung), soll er es von vornherein "selbstlos" entwickeln, insbes. auf spezielle "Programmiertricks" verzichten. - 3. Motivation: a) Individueller Drang mancher Programmierer, die eigene Kunstfertigkeit durch besonders trickreiche Programme unter Beweis zu stellen. - b) Ein Programmierer macht sich u. U. unersetzbar, wenn in seinem Betrieb Programme mit hoher Lebensdauer eingesetzt werden, die außer ihm niemand versteht und folglich auch niemand außer ihm warten kann.

 

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