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Dynamisierung des Rechnungswesens

neuere Entwicklungstendenz des Rechnungswesens, die darauf abstellt, (1) die zeitliche Dimension und Struktur der abzubildenden Vorgänge und zuzuordnenden Rechengrößen und (2) die zeitlichen Abfolgen und Verknüpfungen der einzelnen Entscheidungen und Vorgänge im Rechnungswesen darzustellen. Im Bereich der Bereitschaftskosten (-ausgaben) ist dieser Prozeß durch die Berücksichtigung der Bindungsdauer (bzw. Bindungsintervalle) unter Einbeziehung der Dispositionsvorläufe bzw. Entscheidungszeitpunkte, Kündigungstermine und Zahlungstermine schon weit fortgeschritten; im Bereich der Leistungskosten sowie der Verknüpfung von Abläufen in Beschaffungs-, Produktions- und Absatzbereich befindet er sich noch in den Anfängen. Eine Dynamisierung des Rechnungswesens d. R. setzt voraus, daß von den Einzelereignissen ausgegangen wird und diese durch alle zeitlich bedeutsamen Merkmale, insbes. auch die Verknüpfungen mit vorausgehenden und nachfolgenden Ereignissen gekennzeichnet werden. - Vgl. auch Einzelkostenrechnung, Erfolgsänderungsrechnung, Grundrechnung.

 

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