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Wohlwollen
Wohlwollen ist nach Aristoteles eine Einstellung gegenüber dem Mitmenschen, in der das Gute für ihn um des Guten willen angestrebt wird. Wohlwollen äußert sich in Altruismus, Sympathie, Mitleid, Solidarität. Verschiedene Philosophen (A. Schopenhauer, Wohlwollen Frankena, R. Spaemann) gründen ihre Konzeption auf dem W., insofern das Wohlwollen als Wahrnehmung der Wirklichkeit des anderen als Subjekt dem theoretischen Räsonieren vorausliegt. Wohlwollen als Grundlage sozialer Beziehungen wird dort prekär, wo die Kleingruppe verlassen wird und Interaktionen zunehmend auf anonyme Beziehungen in modernen Gesellschaften umgestellt werden müssen. - Vgl. auch Wirtschaftsethik.
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