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Steuerillusion
steuerpsychologischer Begriff für das subjektive Gefühl, von einer Steuer belastet zu sein (vgl. auch Steuerbelastungsgefühl). Die tatsächliche Belastung kann höher oder geringer sein. Besonders bei Abzugsteuern bzw. Quellensteuern kann eine Steuerillusion derart vorliegen, daß der einzelne seine tatsächliche Belastung unterschätzt. Durch Abgabenbezeichnungen, die nicht Steuern heißen ("Opfer", "Beitrag", "Hilfe" oder "Pfennig"), kann Steuerillusion zur Vermeidung von Steuerwiderständen genutzt werden. - Vgl. auch Geldtheorie II 2.
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