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Peak-to-peak-Methode

ursprünglich von der Wharton School of Finance and Commerce entwickeltes Verfahren zur Schätzung des Produktionspotentials einer Volkswirtschaft. - Annahme: In einem konjunkturellen Hochpunkt sind keine unausgelasteten Kapazitäten vorhanden, mithin entspricht in diesem Zeitpunkt die Produktion dem Produktionspotential. - Methode: Zwei nebeneinanderliegende obere Umkehrpunkte des Konjunkturzyklus werden miteinander verbunden, so daß ihre Verbindungslinie die Entwicklung des Produktionspotentials angibt. Für den Zeitraum jenseits des letzten konjunkturellen Hochpunkts wird das Produktionspotential durch Extrapolation berechnet. - Beurteilung: Die Ergebnisse dieser Methode zur Potentialschätzung sind erstens in dem Maße zu relativieren, wie von der Annahme der jeweils voll ausgelasteten Kapazitäten in den konjunkturellen Hochpunkten abgerückt werden muß, was insbes. bei einem sog. weak-peak und bei sog. Double-dip-Rezessionen - wenn also auch in einem konjunkturellen Hochpunkt die tatsächliche Produktion unterhalb des potentiellen Niveaus bleibt - notwendig ist; zweitens, an zwei oberen Umkehrpunkten können die Produktionskapazitäten unterschiedlich ausgelastet sein. Beides kann zu gravierenden Verzerrungen in der Ermittlung des Produktionspotentials führen.

 

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