1. Begriff: Innerbetriebliche Organisationsform von Industriebetrieben. Auf dem Weg des Erzeugnisses vom Urprodukt zum Endprodukt werden mehrere hintereinanderliegende Erzeugnisstufen mit marktgängigen Zwischenfabrikaten zusammengefaßt, z. B. Braunkohlengrube und Brikettfabrik; Eisenerzgewinnung, Hochofen, Stahlwerk, Walzwerk, Maschinenfabrik. - 2. Vorteile: a) Kostensenkung durch kürzere Transportwege, bessere Kapazitätsausnutzung von Hilfsbetrieben sowie der Einkaufs-, Verwaltungs- und Vertriebsorganisation; b) Sicherung der Beschäftigung der Vor- und Zwischenerzeugnisse herstellenden Betriebsteile; c) Sicherung gleichmäßiger Qualität für die nachgelagerten Stufen. - Gegensatz: einstufiger Betrieb.