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Lewis

William Arthur, geboren 1915, aus Britisch Westindien stammender Nationalökonom, der zunächst in England lehrte (London und Manchester) und - nach zwischenzeitlicher Tätigkeit als Vice-Chancellor der University of the West Indies - seit 1973 Professor of Economics in Princeton ist; Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften 1979 (zusammen mit Schultz). Lewis entwickelte als einer der ersten Ökonomen nach dem Zweiten Weltkrieg Theorien zur Ökonomie der Entwicklungsländer. Sein berühmtester Beitrag ist der Aufsatz "Economic Development with Unlimited Supplies of Labour", in: The Manchester School, 22 (1954), in dem er das Modell einer dualen Ökonomie der Entwicklungsländer (städtischer, industrialisierter Sektor - ländlicher, traditioneller Sektor) konzipiert (Dualismus-Theorien). Trotz der Kritik, die dieses Modell erfahren hat, ist es die wichtigste Grundlage für die spätere Ausarbeitung der Entwicklungsländerökonomie (Entwicklungspolitik und Entwicklungstheorie) geworden. Sein Buch "The Theory of Economic Growth" (1955), das in deutscher Übersetzung vorliegt, ist eine Gesamtdarstellung des Themas für den akademischen Unterricht.

 

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