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ISDN

Integriertes Service- und Datennetz, integrated services digital network. 1. Begriff: In den westlichen Industrienationen (in der Bundesrep. D. seit 1986/87) schrittweise im Aufbau befindliches universelles digitales Fernmeldenetz der Deutschen Telekom mit zwei 64-Kb/s-Nutzkanälen und einem 16-Kb/s-Signalisierungskanal. - 2. Verwendung: Über dieses Netz sollen der Fernsprech-, der Telefax-, Online-Dienst sowie die Bildübertragung von Festbildern und weitere Dienste angeboten werden. Dabei ist sowohl Mischkommunikation als auch Mehrfachkommunikation (vgl. auch Kommunikationssteckdose) sowie die Verwendung multifunktionaler Endgeräte (für Sprach-, Daten- und Textkommunikation) möglich. - 3. Realisierung: Zunächst ist für die Realisierung die Verwendung der herkömmlichen Koaxialkabel ("Schmalband-ISDN") vorgesehen. Später sollen Glasfaserkabel ("Breitband-ISDN") auch die Übermittlung von Bewegtbildern gestatten (diesbezügliche Versuche laufen in einigen Großstädten der Bundesrep. D. unter der Bezeichnung "Breitbandiges integriertes Glasfaser-Fernmelde-Ortsnetz" (BIGFON)). International wird der Aufbau von Breitband-ISDN mit Übertragungsraten bis zu 1920 Kb/s vorbereitet.

 

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