Meßzahl, die (in Analogie zum Exportmultiplikator) die Änderung des Volkseinkommens infolge einer Importänderung um eine Geldeinheit angibt. Kommt z. B. eine Importsteigerung aufgrund einer Wechselkursverschiebung zustande, nimmt das Volkseinkommen entsprechend dem Importmultiplikator um das Mehrfache der ursprünglichen Importsteigerung ab, soweit eine Anpassung durch Veränderung der Güter- und Faktorpreise nicht erfolgt (negativer I.). Das Umgekehrte gilt bei Substitution von Importen durch Inlandsproduktion, wobei nicht ausgelastete Produktionskapazitäten unterstellt werden (positiver I.). - Vgl. auch Multiplikator.