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Haavelmo-Theorem

Lehrsatz, der erklärt, daß unter bestimmten Bedingungen auch von einem ausgeglichenen Haushalt des Staates expansive Wirkungen auf den Konjunkturverlauf ausgehen können, aufgestellt von T. Haavelmo (1945). Wird das Steueraufkommen erhöht und das Mehraufkommen zu staatlichen Käufen von Gütern und Dienstleistungen verwandt, tritt eine expansive Wirkung ein, die das Volkseinkommen um den Betrag der Mehrausgaben erhöht, da der Staatsausgabenmultiplikator genau um die Größenordnung 1 größer ist als der Steuermultiplikator (Staatsausgabenmultiplikator). - Unberücksichtigt bleiben bei dem H.-T. die Struktureffekte des Budgets und die unterschiedlichen Konsumquoten der Steuerpflichtigen.

 

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