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Gesamthochschule (GH)

integrierte Hochschule, entstanden entweder durch Neugründung oder durch Zusammenlegung mehrerer vorhandener Ausbildungseinrichtungen (Universitäts-Fachbereiche oder -Abteilungen, Pädagogische Hochschulen, Fachhochschulen u. a.). - Ziel der Neuordnung von Studium und Lehre ist die enge Verflechtung der bisher getrennten wissenschaftlichen und praxisnahen Studien zu einem integrierten Studiensystem. Praxisbezogene Studien sollen stärker wissenschaftlich durchdrungen werden, wissenschaftliche Studien einen stärkeren Praxisbezug gewinnen. An die Stelle der verschiedenen Ausbildungsziele der getrennten Hochschuleinrichtungen treten verschiedene Ausbildungseinrichtungen oder Studienschwerpunkte des integrierten Systems mit Übergangsmöglichkeiten auf kurzen Wegen. Die breite Binnendifferenzierung des Systems ermöglicht dem Studierenden einen seinen Fähigkeiten und Neigungen entsprechenden individuellen Studienverlauf. Fachwissenschaftliche Studien werden durch curriculare Elemente ergänzt, die eine wissenschaftliche und praxisorientierte Ausbildung im Hinblick auf Tätigkeitsfelder eröffnen, in denen verschiedene Disziplinen zusammenwirken. Neben einer gründlichen fachwissenschaftlichen Ausbildung soll die Kommunikationsfähigkeit mit anderen Disziplinen gesichert und die Fähigkeit zu interdisziplinärer Zusammenarbeit bei der Behandlung komplexer Probleme gefördert werden.

 

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