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Gerloff

Wilhelm, 1880-1954, deutscher Finanzwissenschaftler und Geldtheoretiker. Gerloff wollte aufgrund historischer und ethnographischer Studien den Ursprung finanzwissenschaftlicher Phänomene aufdecken. Er schuf den Begriff der sog. Lenkungs- oder Ordnungssteuer, im Gegensatz zur Finanzierungssteuer, zur Bezeichnung der Steuer als Mittel moderner Wirtschaftspolitik. - Seine Hauptwerke sind: "Die Finanz- und Zollpolitik des Deutschen Reiches" (1913); "Die Entstehung des Geldes und die Anfänge des Geldwesens" (3. Aufl., 1947); "Die öffentliche Finanzwirtschaft" (2. Aufl., 1984); Herausgeber des "Handbuchs der Finanzwissenschaften", 3 Bde. (1926-1929).

 

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