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Geldmengenziel

Festlegung einer für eine kommende Periode (meistens ein Kalenderjahr) geplanten Geldmengensteigerung, die von der Deutschen Bundesbank als stabilitätsgerecht angesehen wird. In Deutschland wurden Geldmengenziel zunächst als Durchschnittsziele formuliert. Heute verwendet die Bundesbank Verlaufsziele. - Bei der Ableitung ihres Geldmengenziels für das jeweils nächste Jahr geht die Bundesbank entsprechend den Vorstellungen einer potentialorientierten Geldpolitik vor. Sie ermittelt das Geldmengenziel als Summe von drei Komponenten: (1) erwartete prozentuale Zunahme des realen Produktionspotentials in Deutschland, (2) von der Bundesbank prognostizierte prozentuale Veränderung der Umlaufgeschwindigkeit des Geldes, (3) kurzfristig ohne wirtschaftliche Schockwirkungen nicht zu vermeidende Inflationsrate (normativer Preisanstieg).

 

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