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Verlaufsziel

Um einerseits eine für die Wirtschaftssubjekte klar nachvollziehbare Zielsetzung und andererseits eine Entscheidungshilfe für die eigene Politik zu erhalten, formuliert die Bundesbank seit 1979 ein Verlaufsziel für die Geldmenge und gibt dieses Ziel im voraus bekannt. Kurzfristig eintretenden und nicht vorhergesehenen Einflüssen wird zusätzlich dadurch Rechnung getragen, daß das Geldmengenziel nicht als eine prozentuale Steigerung, sondern als Geldmengenkorridor formuliert wird. - Beispiel: Für das Jahr 1995 beabsichtigte die Bundesbank beispielsweise, die Geldmenge M3 im Jahresverlauf (genauer vom 4. Quartal 1994 bis zum 4. Quartal 1995) um 4 bis 6% steigen zu lassen. - Anders: Durchschnittsziel.

 

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