Sozialraumanalyse, Ansatz der Sozialökologie, der zur Analyse der innerstädtischen, räumlich-sozialen Struktur von Wohngebieten die Faktorenanalyse verwendet, um auf der Basis einer großen Zahl von kleinräumigen Zensusdaten Dimensionen (Faktoren) der sozialen, demographischen und Wohnungsstruktur zu ermitteln. Über die räumliche Verteilung der Faktorwerte dieser Dimensionen können die räumlich-soziale Segregation beschrieben bzw. die Klassifikation der städtischen Teilgebiete durch die Sozialraumanalyse überprüft werden. Die Faktorialökologie wird häufig wegen der theorielosen Korrelation einer mehr oder minder großen Zahl von Variablen kritisiert.