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conjoint measurement
conjoint analysis, Verbundmessung, Verfahren zur Erklärung von Präferenzen aufgrund von Einzelurteilen (multivariate Analysemethoden). Unter der Voraussetzung der Fähigkeit der Testpersonen, Präferenzurteile (Ranking) abzugeben, werden den Versuchspersonen Kombinationen verschiedener Merkmalausprägungen von Objekten präsentiert, die sie nach ihren Präferenzen in eine Rangfolge oder Skala bringen sollen (z. B. ein Buch mit Ledereinband, als Paperback, in grün, rot oder blau, in verschiedenen DIN-Formaten etc.). - Ziel: Zerlegung der Gesamturteile über Merkmalskombinationen in der Weise, daß auf das Gewicht oder den Nutzen der einzelnen Merkmalsausprägungen geschlossen werden kann. - Problem der Datenerhebung: Bei z. B. nur fünf Merkmalen eines Objektes mit jeweils drei möglichen Ausprägungen ergeben sich bereits 243 Kombinationen, die in eine Rangordnung gebracht werden müssen. Deshalb werden statt voller faktorieller Designs bei Problemen realistischer Größenordnung stets fraktionelle faktorielle Designs (unvollständige Designs) benutzt.
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