Arbeitslosigkeitsdynamik zeigt sich in einer Dominanz der Bewegungsgrößen (Zugänge in die und Abgänge aus der Arbeitslosigkeit) zur Bestandsgröße des Jahresdurchschnitts der Arbeitslosen. Ein Quotient von 2 besagt beispielsweise, daß der Bestand über das Jahr hinweg sich zweimal erneuert und sich somit aus unterschiedlichen Personen zusammensetzt. Je größer die Dynamik ist, desto geringer ist die durchschnittliche Verweildauer (Arbeitsmarktrisiken) und damit der "Schweregrad" der Arbeitslosigkeit.