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schrittweise Verfeinerung

1. Begriff: Bei der Programmentwicklung angewendetes Prinzip zur Erzeugung und zur Darstellung eines Algorithmus bzw. eines Programms auf der Grundlage des Top-down-Prinzips. - 2. Vorgehensweise: a) Ausgehend von der Problemstellung wird zunächst ein Grobalgorithmus entwickelt, der die wesentlichen Problemlösungsschritte (ohne weitere Detaillierung) enthält. b) Die groben Schritte werden anschließend verfeinert, d. h. durch detaillierte Schritte beschrieben. Die Verfeinerung setzt sich solange fort, bis die entstandenen Teilalgorithmen unmittelbar in eine Programmiersprache überführt werden können. Dies ist spätestens der Fall, wenn jeder Schritt durch einen Befehl der verwendeten Programmiersprache ausgedrückt werden kann. - 3. Darstellungsform: a) Die sch. V. ist nicht nur ein Prinzip beim Vorgang des Entwickelns eines Algorithmus, sondern auch der Beschreibung; d. h. die Verfeinerungsstufen in dem entstandenen Algorithmus bzw. dem Pogramm müssen auch für den Leser (z. B. einen anderen Programmierer) transparent werden. - b) Hilfsmittel: Die Programmiersprache muß dazu Verfeinerungskonstrukte (Refinements) bereitstellen oder zumindest ihre Nachbildung erlauben, z. T. können Prozeduren verwendet werden. - c) Unterstützt wird die sch. V. z. B. in Ada, Cobol, Pascal, Pl/1; schlechter in Basic, Fortran.

 

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