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Preisabsatzfunktion
bezeichnet im einfachsten Fall den Zusammenhang zwischen dem Preis und der zu diesem Preis absetzbaren Menge:
z. B. p = a – bx. Die P.-A.-F. ist ein subjektivistisches Konzept, so daß man auch von der konjekturalen P.-A.-F. spricht. Im allgemeinen fällt die P.-A.-F. mit sinkendem Preis (Monopol, Oligopol, Polypol), nur im Grenzfall des Polypols, im Mengenanpasserfall, gilt p = = konst. - Der P.-A.-F. entspricht auf der Nachfrageseite die Nachfragefunktion. Handelt es sich um einen heterogenen Markt, hängt die P.-A.-F. auch von den Preisen der Konkurrenzgüter ab:
Diese P.-A.-F. wird auch als Konkurrenznachfrage-Funktion bezeichnet. Für jedes Niveau von p2 existiert eine andere Konkurrenz-Nachfrage-Funktion. Im Falle von p2 = 0 wird x1 = F (p1, p2 = 0) auch als Kern-Nachfrage-Funktion bezeichnet (bei zwei Anbietern). Analog umgekehrt lauten die Konkurrenz-Nachfrage-Funktionen des Anbieters 2:
Berücksichtigt man die Bedingung x2 = 0 in der Konkurrenz-Nachfrage-Funktion x1 = F(p1, p2), so ergibt sich die Originär-Nachfrage-Funktion. In der Abbildung ist der lineare Fall veranschaulicht. Das Gebiet zwischen der Originär- und der Kern-Nachfrage-Funktion wird auch als Konkurrenzzone bezeichnet.
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