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Pasinetti-Ansatz

Pasinetti (1961/62) erweitert den Kaldor-Ansatz der Verteilung (Verteilungstheorie III 3), indem er unterstellt, daß die Arbeitnehmer wegen ihrer Ersparnis auch Kapitaleinkommen beziehen. Das gesamte Gewinneinkommen besteht aus Kapitaleinkommen der "Kapitalisten" und der Arbeitnehmer. Damit ist Pasinetti in der Lage, Verbindung zwischen funktioneller Verteilung und institutioneller Verteilung zu formalisieren. Die institutionelle Verteilung wird durch den traditionellen Kaldor-Mechanismus festgelegt, ist insofern bei vorgegebener Investitionsquote determiniert. Die funktionelle Verteilung hängt zusätzlich noch von der Vermögensverteilung ab. Wird diese ebenfalls konstant gesetzt (etwa mit Hilfe der Annahme eines neoklassischen Wachstumsgleichgewichts (Wachstumstheorie 4), dann ist auch die funktionelle Verteilung determiniert.

 

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