|
|
optische Zeichenerkennung
optical character recognition (OCR), Verfahren der maschinellen Datenerfassung, bei der handschriftliche oder maschinengeschriebene Zeichen (Buchstaben, Ziffern, Sonderzeichen) oder Strichmarkierungen (Barcodes) mit hoher Geschwindigkeit gelesen werden. Es gibt mehrere Zeichenerkennungsverfahren, denen allen das Prinzip der Feststellung von Hell-/Dunkelfeldern zugrunde liegt. - Formen: (1) Erfassen und Interpretieren von Markierungen in vorgesehenen Feldern, z. B. auf Bestell- oder Lieferscheinen durch einen speziellen Belegleser (in diesem Fall auch als Markierungsleser bezeichnet); (2) Erfassen von Barcodes durch Scanner; (3) Einlesen von Text durch Klarschriftleser. - Von den verschiedenen Schriften, deren gedruckte Zeichen von einem Klarschriftleser erkannt werden können, sind die genormten Schriften OCR-A (Font A for optical character recognition, DIN 66 008) und OCR-B (Font B for optical character recognition, DIN 66 009) am verbreitetsten. Neben diesen Schriften können häufig zusätzlich eine Reihe von verbreiteten "normalen Schreibmaschinenschriften" erkannt werden. Handgeschriebene Blockschriftzeichen, die optisch gelesen werden können sind ebenfalls DIN-genormt (vgl. Schrift H in DIN 66 225). - Daneben gibt es diverse Herstellerstandards. Eingetragen werden die Zeichen (ähnlich wie beim Markierungsbeleg) in vorgesehene Felder.
<< vorheriger Begriff |
|
nächster Begriff>> |
|
|
|
Diese Seite bookmarken :
|
|