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Magnetband
Magnetkassettenspeicher. 1. Begriff: Das Magnetband ist in der elektronischen Datenverarbeitung Datenträger und externer Speicher. - 2. Beschaffenheit: Physikalisch besteht das Magnetband aus einer Trägerfolie aus Kunststoff, auf die eine magnetisierbare Schicht aufgetragen ist. Die Längen der Magnetband sind unterschiedlich, abhängig vom Verwendungszweck. Vorwiegend für die Datenerfassung und den Datentransport auf beweglichen physischen Datenträgern werden handliche Magnetbandkassetten verwendet. - 3. Technik: Die Daten werden als Bitkombinationen (Binärcodes, Bit) in der magnetisierbaren Schicht gespeichert. Das "Schreiben" und "Lesen" der Daten übernehmen Schreib-/Leseköpfe im Magnetbandgerät. Das M.-Gerät ist über eine Steuereinheit an die Zentraleinheit angeschlossen. Schreib-/Lesegeschwindigkeit hängt von einer Reihe von Faktoren ab und differiert sehr stark. - 4. Organisation der Daten: Die Daten sind auf dem Magnetband sequentiell gespeichert (Datenorganisation II). Das Aufsuchen der gespeicherten Daten kann demzufolge u. U. Minuten dauern, wenn die Daten nicht sequentiell verarbeitet werden. - 5. Aufbewahrung: Magnetband müssen unter Einhaltung spezieller klimatischer Bedingungen aufbewahrt werden und bedürfen der geeigneten Verwaltung und Sicherung. - 6. Arten: Unter Verwendungsgesichtspunkten unterscheidet man Bestandsbänder, Stammdatenbänder, Umsatzbänder (Bewegungsdatenbänder), Änderungsdatenbänder, Sortierbänder, Druckdatenbänder, Sicherungsbänder. - 7. Anwendung: Das Magnetband war anfangs in der betrieblichen Datenverarbeitung wichtiges externes Speichermedium. Es verlor an Bedeutung zugunsten der Magnetplattenspeicher. Magnetband werden heute oft zur Datensicherung eingesetzt. - Vgl. auch Massenspeicherkassettensystem.
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