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Bertrand-Oligopol

besonderes Modell nichtkooperativen oligopolistischen Verhaltens. Jeder Anbieter wählt unter der Annahme konstanter Preise für die Produkte aller Konkurrenten den für ihn optimalen Preis. Je größer die Preise der Konkurrenten, umso größer auch sein eigener Preis (Reaktionsfunktion). Bieten alle Konkurrenten ein homogenes Gut an, dann entsteht de facto vollständige Konkurrenz (Preisnehmerschaft). Die steigenden Reaktionsfunktionen widersprechen der seitens eines jeden Anbieters unterstellten Konstanz der Preise aller Konkurrenten. Es entsteht eine Art strategischen Irrtums, der bei einem internationalen Oligopol die Grundlage für strategische Handelspolitik sein kann. - Vgl. auch Handelspolitik.

 

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