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Arrow-Paradoxon

Arrow-Unmöglichkeitstheorem, zentrales Theorem der Theorie der Kollektiventscheidungen. Das A.-P. sagt aus, daß es kein Verfahren zur widerspruchsfreien Zusammenfassung der Präferenzen von Mitgliedern einer Gruppe in eine kollektive Präferenzrelation gibt, das einer Reihe von demokratischen Grundprinzipien genügt: a) Universelle Gültigkeit, wonach jede Kombination (vollständiger und transitiver) individueller Präferenzordnungen in eine vollständige und transitive kollektive Präferenzrelation, d. h. eine Präferenzordnung, überführt werden kann. b) Unabhängigkeit von irrelevanten Alternativen: Die kollektive Präferenzrelation bez. jedes Paars von Alternativen darf nur von den individuellen Präferenzen bez. dieses Alternativenpaars abhängen. c) (Schwaches) Pareto-Prinzip: Wenn alle Mitglieder der Gruppe eine Alternative A gegenüber einer Alternativen B strikt vorziehen, so muß dies auch für die kollektive Präferenzrelation gelten. d) Nicht-Diktatur: Es darf kein Mitglied geben, das seine strikten Präferenzen über alle Alternativen unabhängig von den Präferenzen der übrigen Mitglieder stets der Gruppe aufzwingen kann. - Aus dem A.-P., angewendet auf die Mehrheitsregel, folgt das Condorcet-Paradoxon.

 

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