Wirtschaftslexikon - Enzyklopädie der Wirtschaft
lexikon betriebswirtschaft Wirtschaftslexikon lexikon wirtschaft Wirtschaftslexikon Suche im Wirtschaftslexikon
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
 
 
 

Spekulationskasse

von Keynes eingeführter Begriff für die Zahlungsmittelmenge, die zu spekulativen Zwecken gehalten wird. Entscheidend für die Höhe der gehaltenen Spekulationskasse ist die eigentliche Liquiditätspräferenz (Liquiditätspräferenztheorie) der Wirtschaftssubjekte, die wiederum vom erwarteten Effektivzins (= Nominalzins dividiert durch Kurs) bzw. von der erwarteten Höhe der Wertpapierkurse abhängt. Bei gegebener Nominalverzinsung und steigenden (sinkenden) Kursen wird die Kassenhaltung aus spekulativen Gründen zunehmen (abnehmen), weil mit sinkender (steigender) Effektivverzinsung gerechnet wird. - Vgl. auch Liquiditätsfalle, monetäre Theorie und Politik IV 2 b).

 

<< vorheriger Begriff
nächster Begriff>>
Spekulationshandel
Spekulationsmotiv der Kassenhaltung

 

Diese Seite bookmarken :

 
   

 

  Weitere Begriffe : Nacherhebungs-VO | Beschaffungskonditionenpolitik | Selbstbedienungswarenhaus | sekundäre Finanzierungsinstitute | ausgeschiedener Gesellschafter
wiki wirtschaft

Thematische Gliederung | Unser Projekt | Impressum