Menschenbild in der verhaltenstheoretischen Wirtschaftsgeographie, das davon ausgeht, daß der Mensch nicht ökonomisch rational handelt, sondern sich entsprechend seinen Bedürfnissen und deren bestmöglichen Befriedigung verhält. Dabei spielen auch subjektive Empfindungen über den zur Bedürfnisbefriedigung nötigen Aufwand eine Rolle. Wird der Aufwand als zu groß für die Befriedigung eines Bedürfnisses angesehen, bleibt es unbefriedigt. Dabei kann es durchaus sein, daß der Aufwandreal gar nicht so groß ist. Umgekehrt kann ein hoher Aufwand für einen relativ geringen Ertragbetrieben werden.