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makroökonomische Inzidenzforschung

Inzidenzforschung, die alle steuerlich bedingten gesamtwirtschaftlichen Anpassungsvorgänge in einer Volkswirtschaft berücksichtigt. Die Verteilungswirkungen insgesamt können durchaus die Höhe der Steuerbelastung überschreiten; es wird nicht nur nach dem Steuerträger, sondern nach allen im Zusammenhang mit der Steueränderung ausgelösten Verteilungsänderungen gefragt. Die Interdependenz der Einzelmärkte wird berücksichtigt (vgl. auch Steuerparadoxon, makroökonomische Inzidenz). - Methoden: a) Es wird von interdependenten Einzelmärkten ausgegangen, ihre Überwälzungszusammenhänge wurden in einem neoklassischen Modell analysiert (Harberger). - b) Die makroökonomische Inzidenz wird in einem makroökonomischen Kreislaufmodell betrachtet (Föhl). - Gegensatz: mikroökonomische Inzidenzforschung.

 

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