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Gozinto-Graph

ein Graph, der in der Fertigungsplanung zur Produkt- und Teilbedarfsrechnung sowie als Vorstufe zur Fertigungstermin- und Maschinenbelegungsplanung dient. Der G.-Gozinto-Graph wurde von A. Vazsonyi entwickelt, der ihn dem nicht existierenden "gefeierten italienischen Mathematiker Zepartzat Gozinto" zuschreibt. - Drückt man diesen Namen in Englisch aus: "the part that goes into", so gibt der erfundene Name den Inhalt des G.-Gozinto-Graph an. - Ableitung: Zur Teilbedarfsrechnung dienen die Stücklisten, entweder in anlaytischer oder synthetischer Gliederung; der G.-Gozinto-Graph ist eine Synthese beider Gliederungssysteme (Matrix-Stückliste). Wichtige Grundlage für Strukturstücklisten, Mengenübersichtsstücklisten, Teilebedarfsrechnung. Im G.-Gozinto-Graph wird angegeben, welche Menge eines Teils in eine Einheit eines höheren Teils direkt eingeht (Direktbedarfsmatrix). Aus dieser Darstellung lassen sich mit Hilfe der Matrizenrechnung die Gesamtmengen an Einzelteilen und Baugruppen berechnen (Gesamtbedarfsmatrix). Die Knoten des G.-Gozinto-Graph stellen Fertigprodukt, Baugruppen und Einzelteile dar.

 

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